Sucht und Kriminalität vorbeugen:
Effektive Prävention an Schulen

Erfolgreiche Resozialisierung zum Wohle aller

Niemand wird als Krimineller geboren. Aber es gibt Faktoren, die ein Abgleiten in Sucht und in Kriminalität begünstigen.

 Wenn zum Beispiel 

  • wesentliche „Werkzeuge“ für den Umgang mit Herausforderungen im Leben nicht vermittelt wurden
  • wenn die Entwicklung echten Selbstvertrauens,
  • der Fähigkeit zu Selbstreflexion und Selbstregulation 
  • sowie von Selbstwirksamkeit fehlte,
  • wenn  für das Erlernen emotionaler und sozialer Kompetenzen keine Vorbilder zur Verfügung standen,

können Lebenswege ins Abseits führen. Die Geschichten vieler Menschen in Gefängnissen und wissenschaftliche Studien belegen das.

Neurophysiologische Erkenntnisse zeigen, dass Lernen lebenslang möglich ist. Es bedarf dafür jedoch gezielter Anleitung und Übung.  Die Zeit der Haft kann eine Chance bieten, die genannten „Werkzeuge“ für ein sinnvolles und befriedigendes Leben  zu erlernen. Das Gefängnis wird zum „Lernraum“ mit wichtigen Impulsen für die Zeit in und nach der Haft.

Verhalten und Lebenskonzepte verändern

Unser Ziel ist es, achtsamkeitsbasierte Interventionen als Beitrag zu Programmen der Resozialisierung Gefangener während und nach der Haft zu etablieren. Wir sind davon überzeugt, dass die Kraft der Achtsamkeitspraxis und verschiedener achtsamkeitsbasierter Interventionen Verhalten und Lebenskonzepte verändern, damit letztendlich Kriminalität vorbeugen und Rückfälle reduzieren kann und somit dem Wohle der gesamten Gesellschaft dient.

Wir sind auch davon überzeugt, dass die Kraft der Achtsamkeitspraxis sich positiv auf das Klima in Gefängnissen sowie auf die Lebensqualität und die Gesundheit sowohl der Mitarbeiter der JVAen als auch der Gefangenen auswirkt. 

Wir hoffen, durch den Erfolg solcher Programme auch zu einer erfolgreicheren Reintegration Gefangener in die Gesellschaft beizutragen. Wir unterstützen und ermutigen das Engagement ehemaliger Gefangener, sich als „Pioniere des Wandels“ für Präventionsprojekte einzusetzen. 

Und wir setzen uns für eine humane Gesellschaft ein, die Menschen, die nach einer Haftzeit den Weg in die Gesellschaft zurück suchen, die Türen öffnet und sie darin unterstützt, ein Leben in Selbstverantwortung und Zufriedenheit führen zu können.